1. Schritt:
DVD-HEIMSTUDIUM
2. Schritt:
PRÄSENZ-SEMINARE
Die
Lehrerausbildungen des gemeinnützigen "Tai Chi Dachverband
Deutschland (TCDD eV) garantieren bundesweit
einheitliche Qualität. Sie sind staatlich
anerkannt als Bildungsurlaub und zugelassen für Kassen-Zertifizierung gemäß
neuem ZPP-GKV-Leitfaden (ID: 20181018-S8366). Die HD-Lehr-DVDs
dokumentieren höchstes Niveau auch im Detail. Seminare
werden im Block-Format 4x pro Jahr deutschland-weit angeboten (Zahl frei
wählbar). Die
internationale Community fördert Kontakte, erleichtert Training
und Alltags-Transfer,
stärkt Motivation und begeistert für die faszinierende Welt
Innerer Kraft. Der TCDD ist unabhängig vom "Moral-Kodex"
ausländischer Taiji-Qigong-Dynastien. Alle Sach-Infos sind mit
Fakten belegt.
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"performer" : {
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"name": "Dr. Stephan Langhoff"
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Hinweis: Tai Chi wird auch Taiji oder Taiji-Quan geschrieben. Hätte Meister Yang geahnt, daß seine Schriften auch heutzutage noch weltweit ungezählten Taiji-Adepten als wichtige Grundlage dienen, hätte er sicherlich manches anders und besser gemacht - man denke nur an die gravierenden Irrtümer, die auf dem damaligen Zeitgeist und der mangelhaften Recherchen beruhen.
Die Tai-Chi-Prinzipien wurden erstmalig erläutert und kommentiert von Altmeister Yang Chengfu in seinen Werken. Seine mündlichen Instruktionen ließ der des Schreibens unkundige Meister von Schülern wie Cheng Manching (Zheng Manqing) niederschreiben und publizieren. Die "Essentiellen Hauptpunkte" stammen zu einem großen Teil aus den chinesischen "Klassischen Schriften".
Die Prinzipien dieser "Inneren Kampfkunst der Tao-Mönche aus dem Wudang-Gebirge" werden auch als "Essentielle Hauptpunkte bezeichnet. Die Taiji-Prinzipien werden hier erklärt von Dr. Stephan Langhoff vor dem Hintergrund der vielen Anfragen zu den "Tai-Chi-Klassikern" und zur Methodik des Unterrichts der sogenannten "Inneren Kampfkunst". Schwerpunkte seiner Forschungen sind das "Taiji-Prinzip" (auch Yin-Yang-Prinzip genannt) und die "Essentiellen Punkte des Taijiquan". Ziel ist die Stärkung der Inneren Kraft; die gewollte Entspannung ("Sung") ist hingegen im Grunde nicht das eigentliche End-Ziel sondern die Methode. Siehe auch Faszien-Arbeit, Gesundheit, Resilienz, Lebensqualität und Life-Style.
In
Taiji-Foren, auf Tagungen und in den Social-Media findet sich vieles
zum
"Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" und natürlich zum
Altmeister Yang Chengfu selber, das unbelegt ist und eher zu
"Infotainment" und Folklore gerechnet werden sollte. Auch der
Wikipedia-Eintrag ist ähnlich gelagert - kein Wunder angesichts des
allgegenwärtigen "Mob-Rule-Spins". Überprüfte Infos hingegen liefert
der Deutsche Taichi-Bund und der Tai-Chi-Dachverband, der auf seiner
Webseite allen Praktizierenden einen kostenlosen DVD-Kursus zu den "Tai-Chi-Prinzipien"
bereitstellt. Alle zehn Prinzipien sind auf dem DTB-Youtube-Kanal
kostenlos downloadbar. ZPP-Stundenbilder für die Lehrerausbildung
und Krankenkassen-Zulassung enthalten dazu wertvolle Kommentare,
Diskussionen und Antworten auf zusätzliche Fragestellungen.
Dieses Resümee behandelt einige der wichtigsten Facetten eines allumgreifenden Themas. Es soll auch die grundsätzliche Frage klären "Was ist gutes und richtiges Tai Chi Chuan (Taijiquan)"? Dies ist nicht einfacht, denn die asiatische Kultur ist geprägt von einem - uns Westlern fremden -tiefen Gespür für Wirkungsweisen des Wechsels und des Wandels. Das "Geheimnis" ist ein ganzheitliches Verständnis gegensätzlicher aber komplentärer Polaritäten. Man kann diese stetige Veränderung anschaulich mit Ebbe und Flut vergleichen, deren beständiger Rhythmus von Fülle und Leere kündet. Man sagt treffend: Das einzig Bleibende ist der Wandel.
Hier soll es um die "Tai-Chi-Prinzipien" gehen und um die Frage, was diese sogenannten "Essentiellen Hauptpunkte" dem Praktizierenden des Tai Chi Chuan (Taijiquan) geben können und wie man beim eigenen Üben optimal von solchen "Essentials" profitiert. Das langfristiges Ziel dieser Webseite ist eine verbands-übergreifende, unvoreingenommene Dokumentation auf objektiv-wissenschaftlicher Basis. Sicher eine Herausforderung angesichts der Fülle konträrer Meinungen, die Verständnis und Urteil erschweren. Einig ist sich die Fachwelt aber in einem Punkt: Es ist in der Vergangenheit sehr viel an altem Wissen verloren gegangen. Man kann zusammenfassend sagen: Die Tai-Chi-Prinzipien sind die "Grammatik des Yang-Stil-Tai-Chi-Chuan".
Beides ist richtig - Yang Chengfu hat die Zahl der in seiner Familie überlieferten Hauptpunkte reduziert. Sein Sohn Yang Shouchung (Hongkong-Clan) hat diese ältere Zählweise beibehalten. Extra-Fragen dazu werden an anderer Stelle behandelt. Siehe auch Dr. Langhoffs Artikel "Die 13 Grundtechniken des Yang-Taijiquan" sowie die DVD über die Tai-Chi-Prinzipien. Dort finden sich auch etaillierte Kommentare nach persönlichen Mitteilungen von Meister Yang Zhenduo.
Eine für Forscher und Praktizierende gleichermaßen spannende Frage ist die nach der Abfolge von Yang Chengfus Prinzipien. So hat beispielsweise der Yang-Chenfu-Sohn Yang Zhenduo die ursprüngliche Abfolge seines Vaters geändert, ohne Gründe anzugeben. Offenbar beruht die unterschiedliche Reihenfolge auf unterschiedlichen Prioritäten beim Unterrichten. Yang Chengfus Schüler waren an Kampfkunst orientiert und seine Reihenfolge spiegelt dies deutlich wider - man denke nur an den inneren Zusammenhang der ersten drei Prinzipien
1. Kopf aufrecht
2. Brustbein einbehalten und Wirbelsäule strecken
3. Taille lockern.
Yang Zhenduos Zielgruppen sind damit gar nicht vergleichbar und er hat wahrscheinlich aus didaktisch-pädagogischen Gründen seine eigene Reihenfolge entwickelt. Sicherlich kommt daher bei ihm schon als 2. Prinzip "Die Ruhe in der Bewegung" anstatt wie bei seinem Vater als letztes Prinzip.
Bei dem Training unserer Gruppen ist der "große Standardisierer" im Geiste stets dabei -allerdings nicht wie bei vielen anderen als "Hype" oder kritiklos verehrter "Übervater" mit übernatürlichen Fähigkeiten, sondern vielmehr als ein herausragender Lehrmeister, von dessen Expertise man durchaus viel Gutes übernehmen kann, wenn man die Dinge genau überprüft, differenziert und richtig einordnet. Denn Meister Yang und sein modernisiertes Taijiquan ist in der Fachwelt durchaus umstritten. Für viele Yang-Stil-Protagonisten und traditionell orientierte Tai-Chi´ler verkörpert der Altmeister höchste moralische Wude-Moral, war zeit seines Lebens unbesiegt und unterrichtete das traditionelle zuvor geheim überlieferte Yang-Familien-Taijiquan erstmalig öffentlich. Diese Kampfkunst ist als "innere Kampfkunst" allen anderen Stilen überlegen. Belegbar ist all dies jedoch nicht; siehe dazu die Abschluß-Berichte "Traditional Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" und "Yang-Famiy in China" sowie den Artikel "Tai Chi Chuan nach Altmeister Yang Chengfu". Biographie und Genealogie wurden bereits an anderer Stelle erläutert. Das besondere Naturell des Meisters wird treffend beschrieben mit "composed, serene, relaxed" also "gelassen-gefasst, heiter-abgeklärt, zwanglos-gelöst". Vollständiger Artikel: Yang Chengfu.